RVC für „beispielhafte Vereinsarbeit“ ausgezeichnet
Ralf-Rainer Klatt, Präsidiumsmitglied lsbh, Jens Gerlach, Vorsitzender RV Cassel 2010, Dr. Rolf Müller, Präsident lsbh, Peter Beutsch, Hessischer Minister des Innern und für Sport.
Mit dem mit ingesamt 10.000 Euro dotierten Heinz-Lindner-Preis hat der Landessportbund Hessen am 20.06.2015 in Frankfurt zehn Sportvereine für ihre herausragende breitensportliche Vereinsarbeit ausgezeichnet.
Die Preisträger des Heinz-Lindner-Preises 2014
Gruppe 1: bis 500 Mitglieder
- Preis: Ruderverein Cassel 2010 e.V., Sportkreis Region Kassel
Ruderverein geht neue Wege
Im Jahr 2010 gründete sich mit dem Ruderverein Cassel 2010 e.V. trotz zahlreicher etablierter Rudervereine in Kassel ein Verein mit neuen Ideen im Breitensport. Innerhalb weniger Jahre wuchs der Verein von acht auf 100 Mitglieder an. Möglich wurde dies unter anderem durch die Kooperationen mit einer Schule und einer Betriebssportgruppe. Außergewöhnlich für einen Ruderverein ist das Engagement im Bereich gesundheitsorientierter Angebote. Für seine Kurse hat er das Qualitätssiegel „Sport Pro Gesundheit“ sowie das Qualitätssiegel für Gesundheitssport des Deutschen Ruderverbandes erhalten. Sozial engagiert sich der Verein unter anderem mit der jährlichen Benefiz-Ruderregatta, mit der auch neue Mitglieder gewonnen wurden. Des Weiteren hat sich der Verein mit einem speziellen Ruderangebot für schwer erziehbare Jugendliche engagiert, die im Trainingscamp „Durchboxen im Leben“ betreut werden. Da der Breitensport im Vordergrund steht, wird im Verein das „Wir-Gefühl“ durch Rudern gepflegt. Einmal im Jahr gibt es ein Teamevent, bei dem die Teilnehmer beispielsweise im 24er-Boot, dem längsten Ruderboot der Welt, oder im Kirchboot, einem der ältesten Boote überhaupt, oder aber mit der Barke rudern. Mit Begeisterung nehmen besonders die Jugendlichen das Angebot Kangoo Jump an.
Der Ruderverein Cassel 2010 e.V. erhält für seine Erfolgsgeschichte in der Gruppe 1 den 1. Preis und 1.500 €.
